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Expertentipp: die Hanfpalme für Urlaubsstimmung im eigenen Garten

Sie zaubern ein mediterranes Ambiente, sehen exotisch aus und schaffen ein gewisses Urlaubsgefühl im eigenen Garten: Palmen. Ihr natürlicher Lebensraum bietet deutlich bessere klimatische Bedingungen, trotzdem gibt es viele Arten, die auch bei uns überleben. Die beliebteste Sorte ist wohl die Hanfpalme, die Trachycarpus Fortunei. Hier sind die wichtigsten Pflegetipps.

Standort

Die Hanfpalme liebt ein sonniges und windgeschütztes Plätzchen. Vor Allem vor kaltem Ostwind muss sie geschützt werden! Man kann sie sehr gut direkt in den Boden pflanzen, aber auch in einem Topf fühlt sie sich wohl. Im Topf muss man sie allerdings häufiger gießen und düngen. Der Boden sollte locker und wasserdurchlässig sein, lehmhaltig ist kein Problem, solange es keine Staunässe gibt.

Pflege

Die Hanfpalme bekommt an den Blattenden braune Spitzen, das ist völlig normal und muss nicht abgeschnitten werden. Auch braun oder gelblich verfärbte Blätter könne lange an der Pflanze verbleiben. Sind die Blattspitzen allerdings sehr gelb, ist das ein Zeichen für zu viel Nässe. Wird die Palme hingegen graugrün, bekommt sie zu wenig Wasser.

Die Blüte der Hanfpalme sieht sehr schön aus. Soll jedoch mehr Kraft ins Blatt gehen, dann sollten Sie die Blüten abknipsen. Jedes Jahr wächst die Pflanze ungefähr zwei bis drei Blattringe und wird unter guten Bedingungen in der Krone bis zu 3 Meter breit.

Damit die Hanfpalme genügend Nährstoffe bekommt, muss sie gedüngt werden. Es empfiehlt sich ein eisenhaltiger Dünger, speziell für Palmen, Oliven, Zitruspflanzen oder allgemein mediterrane Pflanzen.

Überwintern

In einem normalen deutschen Winter mit leichtem Frost brauchen Sie Ihre Hanfpalme nicht weiter zu schützen. Erst bei lang anhaltender und starker Kälte bzw. bei sehr extremen Wetterbedingungen braucht die Pflanze eine Isolation. Diese kann zum Beispiel mit Noppenfolie geschaffen werden, die um die Pflanze gewickelt wird. Oben und unten sollte die Folie jeweils offen bleiben, damit die Luft zirkulieren kann. Am empfindlichsten ist bei Kälte der Topf, danach die Krone. Der Stamm muss nicht zwingend mit eingepackt werden, es schadet ihm aber auch nicht.

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