Egal ob zum kochen, als Tee oder für kosmetische Zwecke: Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken viel besser als gekaufte Ware. Wenn Sie sich einen Kräutergarten anlegen möchten, finden Sie hier ein paar nützliche Tipps.
In heimischen Gärten nicht wegzudenken sind Petersilie, Schnittlauch, Dill und auch Basilikum. Diese einjährigen Pflanzen können Sie entweder frühzeitig im Saatkasten vorziehen oder im Frühjahr direkt aussäen. Weitere Sorten wie Minze, Thymian, Rosmarin, Liebstöckel und Salbei kann man aber auch als Staude kaufen und dann direkt in den eigenen Garten setzen.
Beachten muss man natürlich die verschiedenen Bedürfnisse der Kräuter, wobei die meisten Sorten eher anspruchslos sind. Logischerweise behagt es den südländischen Sorten an einem sonnigen, trockenen Plätzchen. Kräuter mit großen Blättern und starkem Wachstum (z.B. Basilikum, Minze) gedeihen eher im Halbschatten mit viel Wasser. Und ganz schattig mögen es Waldkräuter, wie zum Beispiel Waldmeister. Wenn es die Möglichkeit gibt, können Sie die Kräuter auch in der Nähe Ihrer Terrasse pflanzen, da die ätherischen Öle Ungeziefer fernhalten.
Achten Sie darauf, die Pflanzen nicht zu dicht aneinander zu setzen, da sie bei den richtigen Bedingungen fleißig wachsen. Die mediterranen Sorten brauchen keine besondere Düngung, da sie die meisten Nährstoffe aus dem Wasser ziehen. Bei den stark wachsenden und großblättrigen Kräutern, wie Basilikum oder auch Petersilie, kann man mit speziellen Kräuterdüngern arbeiten.
Mehrjährige Pflanzen verholzen mit der Zeit und sollten im Frühjahr vor dem ersten Austreiben um ungefähr ein Drittel zurückgeschnitten werden.